Taktisch fordernde Schlussübung mit besonderem Abschied
Am vergangenen Samstag fand die jährliche Schlussübung der Feuerwehr Escholzmatt-Marbach statt. Die Übung war taktisch anspruchsvoll angelegt und verlangte von allen Abteilungen vollen Einsatz. Insgesamt mussten acht Personenrettungen durchgeführt werden – eine besondere Herausforderung, die die Schlagkraft und das Zusammenspiel der gesamten Feuerwehr eindrücklich unter Beweis stellte.
Für Hptm Studer Godi war es zugleich eine ganz besondere Übung: Nach 25 Jahren Feuerwehrdienst leitete er zum letzten Mal eine Einsatzübung als Einsatzleiter mit der gesamten Feuerwehr. Übungsleiter Oblt Limacher Roger band diesen besonderen Moment geschickt in die Planung ein. So wählte er das Übungsobjekt beim langjährigen Stellvertreter von Studer, Hptm Felder Roland alias „Fauchi“, zuhause. Auch Studer’s Familie wirkte zu dessen Überraschung aktiv mit: Frau und Kinder stellten als Figuranten die zu rettenden Personen dar.
Neben den zahlreichen Rettungen stellten auch die technischen Herausforderungen – von der engen Zufahrt über ein blockiertes Hydrantensystem bis hin zur Photovoltaikanlage auf dem Dach – hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte. Dank der guten Organisation, klarer Führung und dem Engagement aller Beteiligten konnten die Aufgaben erfolgreich bewältigt werden.
Bei der abschliessenden Besprechung zeigte sich: Die Feuerwehr Escholzmatt-Marbach meisterte diese komplexe und realitätsnahe Übung mit Bravour. Der Dank ging an alle Mitwirkenden – besonders an die Familie Felder – und an die gesamte Feuerwehr für ihren Einsatz im Übungsjahr.